Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat am 3. Juni insgesamt 103 Schulen aus ganz Deutschland mit der Auszeichnung Verbraucherschule geehrt - so viele wie bisher noch nie. Es ist großartig anzusehen, wie das Netzwerk Verbraucherschule, das lange Jahre durch die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz gefördert wurde, gewachsen ist, welche Best Practices es hervorbringt und dass immer mehr Schulen junge Menschen fit fürs Leben machen.
 

Während unser Alltag und unsere Konsumwelt immer komplexer werden, darf Verbraucherbildung nicht hinterherhinken, muss am Puls der Zeit bleiben. Die ausgezeichneten Verbraucherschulen 2024 wissen das - sie haben insgesamt über 45.000 Schüler:innen mit zahlreichen kreativen und praxisnahen Projekten erreicht: die Theater-AG, die mit eigenen Stücken der Lebensmittelverschwendung auf die Spur geht, das Online-Shopping-Experiment, das willkürliches Rabattmarketing aufdeckt oder die Finfluencing-Analyse auf TikTok.
 

Damit junge Menschen bei ihrem Start in ein selbstbestimmtes Leben nicht ins kalte Wasser geworfen werden, ist eine Verbraucherbildung notwendig, die vorbereitet, die Chancen und Fallstricke offenlegt und die junge Menschen ermächtigt, mit ihrem Konsum, bewusst Einfluss auf die Gestaltung des Marktes und unserer Gesellschaft zu nehmen.
 

Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an alle engagierten Lehrenden & Schüler:innen, die zeigen, dass Verbraucherbildung in den Lehrplan gehört.