“Since the beginning of the Russia‘s invasion of Ukraine, Ukrainians fleeing their country have confronted themselves with severe challenges: travelling to safety, adapting to a new country, finding accommodation, opening a bank account to name just a few. In response to these challenges, it is our duty to ensure that Ukrainians feel integrated and part of our society, and knowing their consumer rights is an integral part of this process of integration”, so Věra Jourová, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission.

Die eigenen Verbraucherrechte zu kennen, ist essenziell für geflüchtete Ukrainer:innen, die in einem neuen Land ankommen. Während gerade in den ersten Wochen zahlreiche Verträge abschlossen und Konsumentscheidungen gefällt werden müssen, sind sie – ohne Sprachkenntnisse und mit wenig Wissen über ihre Rechte – besonders vulnerabel. Durch Unkenntnis oder als leichte Opfer von Betrugsmaschen finden sich die Menschen nicht selten in folgenschweren finanziellen Problemen wieder. Umso wichtiger, dass die relevanten Verbraucherinformationen ukrainische Geflüchtete unkompliziert, prägnant und vor allem in ihrer Sprache erreichen.

Hier hat auch die EU-Kommission die Vorreiterrolle der Verbraucherzentrale Brandenburg erkannt: diese informiert auf Ukrainisch, auf Russisch und in einfacher Sprache über alles, was für die ersten Schritte im neuen Verbraucherumfeld wichtig ist, welche Fallstricke es gibt, welche Rechte man hat. Deshalb ist die Arbeit der Verbraucherzentrale Teil der neuen Kampagne „Builing a life in the EU? Know your consumer rights“ #UAConsumerRights. „We are happy to collaborate with the Verbraucherzentrale Brandenburg to provide Ukrainians in Germany with relevant information on consumer rights to help them build up their life in the EU”, betont dieVizepräsidentin der Europäischen Kommission weiter.

Als Deutsche Stiftung Verbraucherschutz sehen wir mehrsprachigen Verbraucherschutz hierzulande als zentrales Element für Chancengerechtigkeit, Fairness und gelingende Integration. Daher freuen wir uns umso mehr, dass das inbegriffene Projekt „Energietipps auf Ukrainisch“ der Verbraucherzentrale Brandenburg, das wir 2022/2023 fördern durften, eine solche europaweite Wirkung aufweist. (Energiebildung für Ukrainer:innen)