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Gegründet vom Verbraucherzentrale Bundesverband und seinen Mitgliedsorganisationen
Zeichnung mit Symbolen zum Fachtag Verbraucherbildung

Lehrkräftefortbildung für Verbraucherbildung

Worum geht es?

Die Organisation eines Arbeitstreffens „Lehrkräftefortbildung Verbraucherbildung“ soll Lehrkräfte und Multiplikatoren für bestehende Umsetzungsmöglichkeiten des Themas Verbraucherbildung sensibilisieren. Im Mittelpunkt stehen dazu Best-Practice-Beispiele von Lehrkräftefortbildungen aus verschiedenen Bundesländern (z. B. bereits entwickelte Unterrichtseinheiten), die zeigen, wie die vier zentralen Themen der Verbraucherbildung (Finanzen, Medien und Information, Ernährung und Gesundheit, Nachhaltiger Konsum) im Unterricht verankert werden können. An der Veranstaltung im März 2018 in Potsdam sollen rund 80 – 100 Lehrende und Multiplikatoren teilnehmen.

Zugleich bildet das Arbeitstreffen den Auftakt zum Aufbau eines langfristig angelegten Multiplikatoren-Netzwerkes zum Thema „Lehrkräftefortbildung zur Stärkung der schulischen Verbraucherbildung“. Ziel ist es, eine Gruppe aus interessierten Verbraucherbildungs-Akteuren zu identifizieren, die zukünftig als Multiplikatoren für Lehrkräftefortbildungen agieren.

Hintergrund

Junge Menschen werden heute früher denn je zu Verbrauchern. Dazu trägt zu einem beträchtlichen Teil die Nutzung neuer Medien bei. Schülerinnen und Schüler stehen früh vor Konsumentscheidungen und sind mit Themen wie Finanzen, Medien und Information, Ernährung und Gesundheit oder Nachhaltigem Konsum konfrontiert.

In einigen Bundesländern ist das Thema Verbraucherbildung bereits im Lehrplan verankert, in anderen findet eine solche Verankerung derzeit statt. In dieser Situation ist es wichtig, Lehrenden Konzepte zur Integration des Themas in den Unterricht anbieten zu können – auch im bundesweiten Austausch. Dazu trägt die Ausrichtung eines Arbeitstreffens in Potsdam bei.

Inhalt und Ziele

Ziel ist zunächst die Sensibilisierung der eingeladenen Lehrkräfte, Schulleiter/-innen und weiteren Multiplikatoren für Umsetzungsmöglichkeiten des Themas Verbraucherbildung in Schulen. Dies soll insbesondere durch Präsentation von Best-Practice-Beispielen erfolgen.

Die anschließende Dokumentation des Arbeitstreffens sowie der Aufbau eines Multiplikatoren-Netzwerkes sollen darüber hinaus dafür sorgen, dass das Arbeitstreffen nachhaltige Wirkung für einen deutlich größeren Personenkreis entfaltet.

Gesellschaftliche Wirkung

Nur gut informierte Verbraucher und Verbraucherinnen können Konsumentscheidungen in Verantwortung für sich und die Gesellschaft treffen. Dies gilt in besonderer Weise für junge Menschen, deren nachhaltige Information und Bildung das Ziel des Projektes ist.

Fachtag am 2. März 2018 in Potsdam

Insgesamt 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter über 100 Lehrkräfte, aus dem gesamten Bundesgebiet nahmen am Fachtag für Verbraucherbildung teil. Sie diskutierten über die Notwendigkeit und aktuelle Umsetzung von Verbraucherbildung an Schulen und besuchten Workshops zu den Themenbereichen Medien, Finanzen, Ernährung & Gesundheit sowie Nachhaltiger Konsum. Workshops wurden angeboten zu Themen wie „Integration von Verbraucherbildung in den schulischen Alltag“ oder „Erstellung von Unterrichtsmaterialien und Anwendung von Methoden“. Der bundesweite Fachtag richtete sich an Bildungsakteure aller Bundesländer und setzte ein Zeichen für die Bedeutung von Verbraucherbildung an Schulen. Namhafte Akteure aus Politik und Bildung, darunter Britta Ernst, Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, sowie Gerd Billen, Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, diskutierten über die Situation und Relevanz von Verbraucherbildung.

Impressionen vom Fachtag schulische Verbraucherbildung

Projekt Steckbrief
Laufzeit
Juni 2017 bis April 2018
Fördersumme
30.097 €
Projektvolumen
33.441 €

Zuwendungsempfänger

Verbraucherzentrale Brandenburg